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Geschichte des Vereins

Wie alles begann

Unser Verein Nepal Trust Austria wurde 2002 von den passionierten Bergsteigern, Nepal-Liebhabern und dem Dipl. Ing. Eduard Frosch, Helmut Schmied und Uwe Wobrovski gegründet. Ursprünglich war es Ziel des Vereins, eine nachhaltig bestehende Gesundheitsversorgung im westlichsten Distrikt Nepals, Humla, und insbesondere in dessen Verwaltungsbezirks Simikot, aufzubauen. Gemeinsam mit unserer lokale Partnerorganisation NAPO - Nepal Austria Partner Organization und hier allen voran Tsepal Dorje Lama, sind wir in den vergangenen 18 Jahren diesem Ziel Schritt für Schritt näher gekommen: das Krankenhaus in Simikot wurde vor dem Verfall gerettet, renoviert und mit wichtigen medizinischen Geräten ausgestattet.

 

 

 

Gesundheitsversorgung für alle

Den Gründungsvätern des Vereins war es ein großes Anliegen, dass auch die Ärmsten der Armen medizinisch versorgt werden. So stellte Nepal Trust Austria medizinisches Personal zur Verfügung, organisierte Healthcamps, bei denen ÄrztInnen und KrankenpflegerInnen aus aller Welt in die abgelegensten Distrikte ausgesandt wurden und insgesamt über 8000 Menschen aus entlegenen Dörfern medizinisch behandelt wurden. Die erste Geburtsstation in der ganzen Region wurde errichtet, medizinische Geräten finanziert, Hebammen eingestellt. Mehrere hundert Neugeborenen konnten dank Nepal Trust Austria in Sicherheit und mit bestmöglicher Betreuung das Licht der Welt erblicken

Probleme an den Wurzeln  bekämpfen 

 

Inzwischen hat die nepalesische Regierung die Wichtigkeit von medizinischer Grundversorgung erkannt und stellt selbst ÄrztInnen, Krankenpfleger und Hebammen zur Verfügung – für den Verein die Chance, den Fokus zu verändern und zu erweitern. Mit der Zeit wurde nämlich offensichtlich, dass viele medizinische Probleme nicht ohne soziale Veränderungen gelöst werden können. So kommt es z.B. aufgrund der schweren physischen Arbeit, die die Frauen auch hochschwanger noch verrichten müssen, immer wieder zu Gebärmuttervorfällen und anderen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Oder auch erleiden viele Frauen und ihre Neugeborenen aufgrund der praktizierten Verbannung während Menstruation und nach jeder Entbindung schwere

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erfrierungen, Lungenentzündungen und andere Infekte. Auch die Folgen von körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt sind nicht zu vernachlässigen und können nur mit einem Fokus auf Präventionsarbeit verhindert werden. Um diese vermeidbaren, gesundheitlichen Probleme also an den Wurzeln zu bekämpfen, wurde 2015 eine Neusetzung der Schwerpunkte der Arbeit des Vereins beschlossen. Mittels einer partizipativen Studie wurden die sozioökonomischen Probleme von Mädchen und Frauen eruiert, gemeinsam mit der Zielgruppe Lösungsoptionen entwickelt und diese im neuen Projekt Mahila Avaz – Women’s Voice zusammengefasst.

Probleme an den Wurzeln  bekämpfen 

 

Inzwischen hat die nepalesische Regierung die Wichtigkeit von medizinischer Grundversorgung erkannt und stellt selbst ÄrztInnen, Krankenpfleger und Hebammen zur Verfügung – für den Verein die Chance, den Fokus zu verändern und zu erweitern. Mit der Zeit wurde nämlich offensichtlich, dass viele medizinische Probleme nicht ohne soziale Veränderungen gelöst werden können. So kommt es z.B. aufgrund der schweren physischen Arbeit, die die Frauen auch hochschwanger noch verrichten müssen, immer wieder zu Gebärmuttervorfällen und anderen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Oder auch erleiden viele Frauen und ihre Neugeborenen aufgrund der praktizierten Verbannung während Menstruation und nach jeder Entbindung schwere

 

 Erfrierungen, Lungenentzündungen und andere Infekte. Auch die Folgen von körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt sind nicht zu vernachlässigen und können nur mit einem Fokus auf Präventionsarbeit verhindert werden. Um diese vermeidbaren, gesundheitlichen Probleme also an den Wurzeln zu bekämpfen, wurde 2015 eine Neusetzung der Schwerpunkte der Arbeit des Vereins beschlossen. Mittels einer partizipativen Studie wurden die sozioökonomischen Probleme von Mädchen und Frauen eruiert, gemeinsam mit der Zielgruppe Lösungsoptionen entwickelt und diese im neuen Projekt Mahila Avaz – Women’s Voice zusammengefasst.